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Rennradhelm Shop

Was bei den großen Rundfahrten seit Jahren Vorschrift ist, hat sich unter vielen Rennrad Begeisterten leider noch nicht bis in letzter Konsequenz durchgesetzt: Ein Helm gehört zum Radfahren bedingungslos dazu. Viele schwerwiegende oder tödliche Kopfverletzungen könnten vermieden werden, wenn alle Unfallopfer mit Helm unterwegs wären. Insbesondere Rennradfahrer sind im Straßenverkehr besonderen Gefahren ausgesetzt. Das Argument, mit dem viele Rennradfahrer Helme nach wie vor ablehnen, lautet immer gleich: Schlechte Belüftung, unangenehm zu Tragen. Wissenschaftliche Studien haben eindeutig das Gegenteil bewiesen. Hochwertige Rennradhelme erzielen heute exzellente Belüftungswerte. Dank ausgeklügelter Anpassungssysteme und leichter Konstruktionen ist der Tragekomfort zudem optimal. Und sicher sind die Helme ohnehin, denn ohne CE-Prüfsiegel darf laut EU-Gesetz kein Helm über den Ladentisch gehen.

Das sollten Rennradhelme mitbringen

Gerade im Rennrad Sport ist es enorm wichtig einen Helm zu tragen, denn die hohen Geschwindigkeiten die bei Rennrad Sportlern erreicht werden sind zwar ideal für die Fortbewegung aber auch ein enorm hohes Risiko. Natürlich wünscht man niemandem, dass etwas passiert, aber sollte doch mal etwas schief gehen ist der Rennradhelm eine kleine Lebensversicherung. Prinzipiell schützt natürlich jeder Helm den Kopf. Speziell für den Rennrad-Sport konstruierte Helme weisen jedoch noch ein paar besondere Merkmale auf. Die Unterschiede fangen bei der Form des Sporthelmes an. Die Form für Rennradhelme ist in den meisten Fällen anders als zum Beispiel bei einem Mountainbike Helm. Ein Rennradhelm hat in der Regel kein großes Visier vorne, ist an der Vorderseite eher Rund geformt und geht nach hinten spitz zu. Die spezielle Form soll vor allem der Aerodynamik dienen, denn Geschwindigkeit ist beim Thema Rennrad bekanntlich das Wichtigste. Zeit Fahrer haben oft besonders auffällige Helme denn diese sind in der Aerodynamik optimal ausgerichtet. Sie sind sehr glatt und gehen in der Form weit nach hinten spitz zu. Diese Helme sind allerdings nicht so gut in der Belüftung. Diese Helme werden extra in Windkanälen getestet um eine perfekte Aerodynamik garantieren zu können. Weitere wichtige Kriterien für gute Rennrad Helme sind des Weiteren zum Beispiel Insektenschutz Gitter. Viele Rennradhelme haben ein solches Gitter, da gerade bei hohen Geschwindigkeiten schnell mal kleine Tierchen eine Mitfahrgelegenheit auf dem Kopf des Rennradfahrers suchen. Bei der Entscheidung ob mit oder ohne Insektenschutz Gitter sollte man aber auch bedenken, dass ein solches Netzt für eine schlechtere Belüftung des Kopfes sorgt. Für einen optimalen Sitz und eine gute Anpassung des Helmes an die Kopfform, gibt es spezielle Verstellsysteme wie z.B. das IAS. Der Rennradhelm UVEX boss race carbon look black zum Beispiel verfügt sogar über ein IAS 3D+ System, das nicht nur eine Verstellung in der Größe, sondern auch in der Höhe zulässt. Nicht zu vergessen ist natürlich das Gewicht eines Rennradhelms. Dank ausgeklügelten Systemen gelingt es den Herstellern teilweise ein Gewicht von nur 240Gramm – 280Gramm auf die Helmwaage zu legen. Je leichter der Helm ist, desto besser und angenehmer sitzt er natürlich auf dem Kopf des Fahrers. Bei den aktuellen Standartgewichten im Rennradhelm Bereich, dürfte man den Helm kaum noch auf dem Kopf spüren. Wie bei jedem Helm ist der Tragekomfort ein sehr wichtiger Faktor, denn meistens dauert eine Rennradtour, auch wenn man sehr schnell unterwegs ist, mehrere Stunden und legt dabei meistens hunderte von Kilometern zurück. Um den Kopf optimal belüften zu können wird in den Laboren der Helmhersteller ausgiebig entwickelt und getestet. Bei der Belüftung gilt es die Gradwanderung zwischen optimaler Belüftung und perfekter Sicherheit zu schaffen. Die Belüftungslöcher dürfen natürlich nicht zu groß werden, da sie dann die Sicherheit des Helms gefährden, doch wenn sie zu klein sind, bringen sie bei der Belüftung nur wenig Erfolg. Die carbonverstärkte Innenstruktur des Mavic Plasma SLR Helm ermöglicht hier z.B. große Öffnungen ohne einen Sicherheitskompromiss eingehen zu müssen.

Zusätzliche Funktionen bei Rennradhelmen

Einige Hersteller achten nicht nur auf die Grundlegenden Voraussetzungen für einen guten Helm, sondern denken weiter und leisten noch zusätzliche Funktionen die das Tragen eines Helms so angenehm wie möglich gestalten. Die meisten Hersteller liefern z.B. austauschbare Pads für das Innere des Rennradhelms da sich diese leicht mal abnutzen oder einfach auch mal gewaschen werden müssen. Auch das passende Visor und andere Zusatzelemente werden gleich mit geliefert. UVEX bietet hier sogar extra antiallergische Innenpolster. Für den optimalen Sitz ohne Verrutschen sorgen stufenlose und leicht anpassbare Gurtsysteme die dem Helmbesitzer das Leben oder besser die Helmeinstellungen erleichtern.

Die Geschichte des Fahrradhelms

Die ersten Helme wurden von Auto Rennfahreren getragen, später wurde dieser Trend dann von den Radrennfahrern übernommen. Die Belüftung war in den Anfängen ein enormes Problem, denn Luftlöcher waren zu dieser Zeit wirklich nur kleine Löcher. Richtige Öffnungen für eine ausgeglichene Luftzirkulation gab es in den meist aus Leder gefertigten Helmen noch nicht. Da so gut wie kein Luftaustausch bei den ersten Helmen stattfand, war das Tragen an heißen Tagen geradezu unerträglich. Als es in den 1970ern immer mehr Hobbyradfahrer gab, fand der Fahrradhelm auch hier seine Anwendung. Die erste Helmpflicht gab es 1990, wurde aber schnell wieder abgesetzt. 2003 gab es erneut eine Helmpflicht. Auch wenn zwischendurch über eine erneute Helmpflicht kräftig diskutiert wurde, kann heute der Radfahrer frei entscheiden ob er einen Helm trägt oder nicht. Bei einem Unfall kann es allerdings passieren, dass einem Radfahrer ohne Helm eine Teilschuld zugesprochen wird, auch wenn er nicht der Verursacher war. Hier wurden schon unterschiedlichste Entscheidungen getroffen. Prinzipiell ist man mit Helm auf jeden Fall besser dran als im Zweifel ohne Helm. Da es jedoch bei einem möglichen Unfall nur dem Radfahrer selbst schadet wenn er keinen Helm trägt, sollte jeder Radfahrer frei entscheiden können, ob er dieses Risiko auf sich nehmen möchte.

Die Sicherheit von Rennradhelmen

Der wichtigste Punkt bei einem Fahrradhelm ist natürlich die Sicherheit, denn sonst bräuchte man ja keinen Helm. Alle Helme die in Deutschland verkauft werden erfüllen auf jeden Fall den Sicherheitsstandart laut DIN CE. Meistens bieten die Helme mehr Sicherheit als vorgeschrieben. Bei einem Sturz sollte die ganze Aufprallenergie in dem Styropor des Helmes abgefangen werden, sodass Prellungen und Schlimmeres am Kopf verhindert werden kann. Wie bei allen Helmen gilt auch für den Rennradhelm, wenn der Helm bereits erfolgreich seinen Dienst geleistet hat und einen Sturz abgefangen hat, sollte er besser ausgetauscht werden, denn dann kann die Sicherheit nicht mehr garantiert werden beim nächsten Sturz.

Das Design

Selbstverständlich sollte ein Helm auch gefallen, damit man ihn gerne trägt. Allgemein eignen sich leuchtende Farben. Im Idealfall sollte der Helm auch über Reflektoren verfügen, damit der Radfahrer besser gesehen werden kann. Rennradhelme gibt es in herausstechenden Farben wie grün, gelb oder rot, aber es werden auch viele Helme in schlichtem weiß, metallic Look oder schwarz angeboten.

Ein guter Rennradhelm punktet bei den folgenden Kriterien:

  • Sie sollten nur wenig Gewicht aufweisen
  • Über eine gute Belüftung verfügen
  • Aerodynamisch geformt sein
  • Angenehm auf dem Kopf sitzen

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