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Weitere Regenjacken-Kategorien

Atmungsaktive und leichte Fahrrad Regenjacken

An moderne Regenjacken werden immer höhere Ansprüche gestellt. Gerade beim Fahrradfahren braucht man da geradezu die "eierlegende Wollmilchsau": Idealer Schutz vor Regen mit einer möglichst hohen Wassersäule. Dazu atmungsaktiv, damit der Schweiß optimal abtransportiert werden kann und dabei am besten so leicht und klein wie möglich, um auf dem Rad keinen Platz verschwenden zu müssen. Moderne Materialien machen diese Eigenschaften tatsächlich möglich. Auf Fahrrad.de findest Du die passende Regenjacke für Damen genauso wie für Herren und Kinder.

Optimaler Schutz zu jeder Jahreszeit

Jede Jahreszeit verlangt nach individuellem Schutz. Während im Sommer viele Fahrer beim Training auf eine Regenjacke verzichten, gibt es gelungene Alternativen, deren Gewicht kaum spürbar ist und die sehr einfach zu verstauen sind. Im Winter muss die Fahrrad-Regenjacke dann schon mehr können. Neben einer möglichst hohen Wasserdichtigkeit soll trotzdem der Schweiß nach außen transportiert werden und möglichst Unterkühlung, trotz Fahrtwind, verhindern.

Welche Aufgaben muss Deine Regenjacke erfüllen?

Zunächst musst Du Dir die Frage stellen, für welche Bedingungen die Regenjacke benötigt wird. Für Trainingseinheiten oder Ausfahrten im Herbst oder Winter muss die Regenjacke sowohl Regen abhalten können, als auch Wärme spenden und gleichzeitig Schweißdampf entweichen lassen. Dies gelingt am besten mit einer sogenannten Hardshelljacke. Für die Trekking-Sommertour und wechselhaft kühles wie warmes Wetter in den Bergen kann sich die Softshell-Variante besser eignen. Sie bietet zumeist nicht den gleichen Wärmeschutz, ist aber atmungsaktiv und meist ausreichend wasserabweisend. 

Wie dicht sollte eine Regenjacke sein?

Als wasserdicht zählt ein Material mit einer Wassersäule ab 1.500 mm. Sollte allerdings ein Rucksack auf Deinen Schultern liegen und Druck auf die Jacke ausüben oder starker Wind gegen die Arme schlagen, kann dieser Schutz zu wenig sein. Die Wassersäule wird anhand folgender Schritte ermittelt:

  1. Das zu testende Material wird auf die untere Öffnung einer leeren Säule gespannt.
  2. Danach wird die Säule mit konstanter Geschwindigkeit jede Minute mit 100 mm Wasser befüllt
  3. Währenddessen wird das vorgespannte Material beobachtet. Sobald drei Tropfen Wasser zu sehen sind, wird die seit Beginn der Füllung laufende Zeit gestoppt.
  4. Danach wird der Druck bzw. die Höhe der sich angestauten Wassersäule abgelesen

Nach der europäischen Norm EN 343:2003 für Regenbekleidung ist eine Regenjacke dann wasserdicht, wenn sie eine Wassersäule von 800 mm aufweist. Allerdings muss beachtet werden, dass alleine das Aufstützen auf den Ellenbogen den Druck auf das Gewebe der Jacke erhöht und somit sehr schnell Wasser eindringen kann.

Welche Regenjacke ist wirklich wasserdicht?

Je nach Einsatzgebiet können die Angaben, wann eine Jacke wasserdicht ist, variieren. Segelklamotten beispielsweise werden erst ab 20.000 mm Wassersäule als wasserdicht beschrieben. Hier ein kleiner Überblick über die Einsatzgebiete und die benötigte Wassersäule.

Anwendungsgebiet Wassersäule in mm
Leichter Regen, Wasserdichtigkeitsklasse 2 800
Mäßiger Regen, Wasserdichtigkeitsklasse 3 1.300
Wasserdicht beim Hocken und Knien auf feuchtem Untergrund 4.800
Wasserdicht bei Sturm, bspw. bei Segelbekleidung 20.000

Alle Angaben beziehen sich auf die DIN EN 343:2003.

Der Aufbau einer Hardshell-Regenjacke

Diese Art der Regenjacke kennzeichnet sich durch einen zweieinhalb- bis dreischichtigen Aufbau aus. Die Außenlage besteht aus einer abriebfesten Durable-Water-Repellant (DWR) Schicht und lässt Regen abperlen.

Unser Tipp: Damit der Abperl-Effekt einer Hardshell-Regenjacke erhalten bleibt, sollte die Jacke regelmäßig gereinigt und neu imprägniert werden.

Die zweite Schicht ist die sogenannte Membran. Sie besteht aus Milliarden von Poren die bis zu 700 mal größer sind als die Wasserdampfmoleküle des Schweißes, aber gleichzeitig 20.000 mal kleiner als ein Wassertropfen. Daher ist diese Regenjacke bestens atmungsaktiv und gleichzeitig wasserdicht.

Die dritte Lage ist der Futterstoff, der für einen verbesserten Schweißtransport und ein angenehmeres Tragegefühl sorgt. Ist die Jacke nur mit 2,5 Lagen ausgestattet, wird sie zwar leichter, aber der Tragekomfort nimmt ab.

Welche Jacke für das Training?

Es gibt viele Regenjacken auf dem Markt: Von der sehr eng geschnittenen Jacke für das Training bis zur weiten Regenjacke für Herren, die bequem über das Jacket geworfen werden kann. Für eine lange Trainingsausfahrt im Sommer eignet sich eine enganliegende Regenjacke. In Verbindung mit Funktionsunterwäsche kann Schweiß optimal nach außen kondensieren und Regen wird abgehalten. Für kühle und andauernd schlechte Witterung eignen sich enganliegende Hardshell-Jacken.

Diese Zusatzfunktionen können bei einer Funktionsjacke sinnvoll sein:

  • Abnehmbare Kapuze
  • Zweiteiliger Frontzipper mit Mesh-Einsatz
  • ​Gesäßlatz

Die Geschmacksfrage: Kapuze oder keine Kapuze? Gerade beim Training verzichten viele Fahrer auf eine Kapuze, da sie im Fahrtwind schlackert und hohe Fahrgeräusche erzeugt. Wer allerdings auf den Kopfschutz nicht verzichten möchte, findet Jacken mit abnehmbarer Bedeckung. Um für wechselhafte Bedingungen gewappnet zu sein, gibt es Jacken mit zweitem Frontzipper. Mit diesem Reißverschluss kann eine Mesh-Belüftung freigelegt werden, mit der für eine optimale Belüftung des Bauch- und Brustbereichs gesorgt wird.

Wer seine Hose vor Spritzwasser schützen möchte, sollte auf einen ausklappbaren Latz am Gesäß der Jacke achten. Mit diesem meist per Reißverschluss justierbaren Latz bleibt das Gesäß auch bei nasser Straße trocken.

Perfekter Regenschutz

Wir bieten Dir hervorragenden Schutz vor schlechtem Wetter. Ob Regenjacken oder Schuhe: Auf Fahrrad.de hast Du eine große Auswahl an modischer und hochfunktioneller Bekleidung. Zu den Oberteilen findest Du auch passende Hosen. Und um die Regenklamotten optimal transportieren zu können, gibt es auch die richtigen Taschen und Rucksäcke.